Die Papaya (carica papaya) stammt ursprünglich aus dem tropischen
Amerika. Heute kommt sie überall in den Tropen vor.
Wuchs:
Die Papaya hat einen unverzweigten Stamm, an dem man die Narben
der abgefallenen Blätter sehr gut erkennen kann. Der nicht verholzte
Stamm wird zwischen fünf bis neun Meter hoch. Die wechselständigen
Laubblätter mit sehr langem Stiel bilden eine Art Baumkrone.
Die Blätter befinden sich nämlich nur an der oberen Spitze der Pflanze.
Sie werden zwischen 50 bis 70 cm groß und haben genau sieben Einlappungen.
Nach einer bestimmten Zeit werden sie gelblich und immer wieder
abgeworfen. Dies erfolgt das ganze Jahr über. So ist der Stamm immer
kahl und nur ganz oben befinden sich Blätter.
Standort:
Eigentlich muss die Papaya immer in einem Glashaus stehen, denn sie
benötigt das ganze Jahr über einen hellen und warmen Standort. Zusätzlich
fordert sie eine Luftfeuchtigkeit von über 60 %. Im Winter will sie es
mindestens 19 ºC warm haben. Hat man sie in der Wohnung stehen ist die Luft
meist zu trocken.
Anzucht:
Man schneidet eine reife Papayafrucht auf und entnimmt ihr die vielen runden
Samen.
Nun reinigt man diese ein wenig und lässt sie eins bis zwei Tage lang
trocknen. Hat man die kurze Trockenzeit abgewartet, bedeckt man die Samen nur
wenige Millimeter mit Pflanzsubstrat und stellt sie an einen hellen Platz.
Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kann man sie auch in ein Minigewächshaus
stellen, oder eine durchsichtige Plastiktüte überstülpen. Sind 3 Jahre
vergangen, kann man sich Hoffnungen auf die ersten Blüten machen.
Substrat:
Als Substrat sollte man nur auf gute Wasserableitung achten. Ansonsten stellt
die Papaya keine weiteren Ansprüche.
Gießen:
Nach der Keimung muss die Pflanze nur mäßig feucht gehalten werden. Dafür
verträgt sie auch ein bisschen mehr Wasser. Befindet sich die Papaya an einem
kühlerem Standort, sollte man mit zu viel Bewässerung vorsichtig sein.
Düngen:
Währen der Wachstumsphase kann man einmal die Woche düngen. Dünger für
Blattpflanzen eignet sich hierfür gut.
Fruchtbildung:
Die Früchte sind länglich und oval geformt und können ein Gewicht von 3-5 kg
haben. Bei uns in den Geschäften gibt es nur Sorten, die ca. 0,5 kg schwer sind.
Das Fruchtfleisch ist orange bis rötlich gefärbt. Die Schale ist meist gelb.
An manchen Stellen sind oft leicht grüne Verfärbungen zu erkennen. Inmitten des
Fruchtfleischs befinden sich die vielen Samen.