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Anzucht- und Pflegeanleitungen
exotischer Pflanzen

Salakpalme

Salakpalme

Die Schlangenfrucht bezeichnet man auch als Salakpalme oder Salak.

Anbaugebiete:

Die Salakpalme (Salacca zalacca) stammt ursprünglich von den indonesischen Inseln Sumatra und Java. Heute wird sie nur in den Tropen kultiviert.

Wuchs:

Die Salakpalme wird ca. 6 m hoch. Ihre fiederförmigen Blätter werden ca. 60 cm lang. Wird Blattober- und Unterseite verglichen, so erkennt man, dass die Oberseite ein dunkleres grün als die Unterseite besitzt. Die Blattunterseite ist leicht weislich. Zusätzlich schützt sich die Palme mit vielen, spitzen Stacheln. Durch die Ausbildung von Rhizomen bildet sie Dickichte.

Standort:

Die Salakpalme sollte immer hell stehen. Am besten stellt man sie ans Fenster. Zusätzlich muss man auf eine hohe Luftfeuchtigkeit achten. Vor allem im Winter empfiehlt sich eine Wärmematte unter den Topf zu legen. Die tropische Wärme lässt sich hierdurch nachahmen.

Anzucht:

Generative Vermehrung (Anzucht durch Samen):

Das Vermehren der Schlangenfrucht bei uns in Deutschland beruht auf der generativen Vermehrung. In den Tropen verbreiten sie sich durch die Ausbildung von Rhizomen. Die Samen müssen gut unter Wasser gereinigt werden und schließlich in Anzuchterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, überzieht man den Topf mit Frischhaltefolie, oder man stellt ihn in ein Minigewächshaus. Die Keimzeit variiert nun zwischen 1-2 Monaten.


Samen der Salakpalme

Substrat:

Das Pflanzsubstrat sollte durchlässig sein. Eine Mischung aus Sand, Erde und Humusboden ist optimal.

Gießen:

Da die Salakpalme auch in ihrer Heimat auf nassen, sumpfigen Böden wächst, muss man das Substrat immer sehr feucht halten.

Düngen:

Die Schlangenfucht möchte häufig gedüngt werden.

Fruchtbildung:

Die zweihäusige Pflanze bildet ihre Blüten unten am Stamm, unmittelbar über dem Boden. Sie sind zwischen den Blättern versteckt. Aus den Blüten bilden sich große, braune Früchte mit einem hellen, rosafarbigen Fruchtfleisch. Dieses teilt sich in drei Segmente. In jedem befindet sich ein dunkelbraun bis schwarzer Kern. Die Fruchtschale erinnert an eine Schlangenhaut: Sie glänzt und ist schuppig.

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