Die Strelitzien sind auch unter dem Namen „Paradiesvogelblume“ und „Papageienblume“ bekannt.
Ihre Blüten ähneln Vogelköpfen.
Strelitzien gehören zur Familie der Bananengewächse. Man kennt fünf verschiedene Arten.
Anbaugebiete:
Die Strelitzie ist in Südafrika und auf den Kanarischen Inseln beheimatet.
Wuchs:
Die Strelitzie erreicht eine Wuchshöhe von 1-3 m. Sie hat große und ledrige Blätter. Sie ähneln stark
den Blättern der Bananenstaude. Ihre Blüten sind sehr groß und farbenkräftig. Ihre
Hochblätter sind
bis zu 20 cm lang.
Standort:
Im Sommer stellt man die Pflanze in einem Topf an einen sonnigen Ort nach draußen.
Im Winter (ca. Ende September) holt man die Strelitzienpflanze nach drinnen an einen hellen Standort.
Gegen Ende des Monats Mai kann man sie wieder in den Garten stellen.
Die Vermehrung der Strelitzien erfolgt durch Samen. Sie sind erbsengroß. Vor dem Aussäen sollte man die
Samen ca. 3 Tage lang in Wasser aufweichen und etwas anfeilen. Dies beschleunigt die Keimzeit, die bis
zu einem dreiviertel Jahr lang sein kann.
Die Samen sollten nicht zu alt sein und möglichst kühl gelagert werden. Die Sämlinge werden leicht mit
Erde bedeckt und in ein Minigewächshaus gestellt, oder man überzieht den Topf mit Frischhaltefolie.
So bleibt das Substrat feucht und auch ein wenig warm. Wenn die Keimung beginnt sollte die Umgebungstemperatur
mindestens 25 °C betragen und die Pflänzchen sollten hell stehen. Man gewöhnt sie nur langsam an die direkte Sonneneinstrahlung.
Substrat:
Hier verwendet man am besten ein Gemisch mit Sand und Torf, sodass das Substrat sehr durchlässig ist.
Ansonsten stellt die Strelitzie hier keine großen Ansprüche.
Gießen:
Bei der Bewässerung sollte man Staunässe vermeiden. Trotzdem darf nicht zu wenig gegossen werden.
Vor allem im Sommer benötigt die Pflanze sehr viel Wasser, denn aufgrund ihrer großen Blätter verdunstet
sehr viel Feuchtigkeit.
Um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten können die Blätter mit Wasser besprüht werden. Dies darf allerdings
nicht bei direkter Sonneneinstrahlung gemacht werden, denn sonst würden die Blätter einen Sonnenbrand bekommen.
Düngen:
Gedüngt werden sollte etwa einmal pro Woche mit einem herkömmlichen Flüssigdünger.
Fruchtbildung:
Bei uns blüht die Strelitzie ab dem Winter (ca. Dezember) bis in den Sommer. Die am häufigsten vorkommende
strelizia reginae hat orange-blau leuchtende Blüten.