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Anzucht- und Pflegeanleitungen
exotischer Pflanzen

Wassermelone

Wassermelone

Wassermelone Wassermelone

Anbaugebiete:

Ihren Ursprung hat die Wassermelone (citrullus lanatus) in Afrika. Heute ist das Hauptanbauland China, gefolgt von der Türkei und dem Iran. Allerdings baut man sie heutzutage in allen warmen Ländern an.

Wuchs:

Der Wuchs der Wassermelone ähnelt dem der Kürbisse oder der Zucchini. Die Pflanze liegt entweder auf dem Boden oder klammert sich an etwas und klettert nach oben. Eine Wassermelonenpflanze benötigt etwa einen Quadratmeter Anbaufläche. Ihre grünen Sprosse sind behaart. Die Blätter sind hell- bis dunkelgrün gefärbt. Die einjährige Pflanze wird dem Gemüse zugeordnet.

Standort:

Wassermelonen kultiviert man am besten in einem Glas- bzw. Gewächshaus. Hier ist es warm, hell genug und die Luftfeuchtigkeit stimmt. Bei Anpflanzung im Freien benötigen sie einen warmen Sommer mit sonnigem und windgeschützem Standort. Im Winter reichen Temperaturen von bis zu 18 °C aus. Einen Melonenpflanze im Haus aufzuziehen ist fast unmöglich.

Anzucht:

Der ideale Zeitpunkt fü die Aussaat ist Ende April. Zum Vermehren einer Melonenpflanze benötigt man Kerne einer reifen Melone. Wichtig ist, dass die Kerne gut mit Wasser abgespült werden. Die gereinigten Samen bedeckt man ca. 1-2 cm mit Pflanzsubstrat. Um Erfolg bei der Anzucht zu haben, muss die Umgebung hell und mindestens Zimmertemperatur (ca. 20 °C) haben. Bis die Keimung erfolgt, soll die Erde immer leicht feucht gehalten werden. Schon nach eins bis zwei Wochen sieht man die ersten Melonenpflänzchen sprießen. Jetzt muss regelmäß!ig gegossen werden. Nach 4 bis 6 Wochen können die Pflänzchen ausgepflanzt werden. Hierbei sollte in etwa ein Meter Abstand zur nächsten Pflanze eingeplant sein.

Wassermelonenkerne Wassermelonenkeimlinge Wassermelonenjungpflanzen Wassermelonenpflanze

Substrat:

Als Pflanzsubstrat eignet sich humusreiche Erde - zum Beispiel Komposterde mit hoher organischer Masse.

Düngen:

Während den Sommermonaten kann wöchentlich organisch gedüngt werden. Im Winter düngt man nur einmal pro Monat.

Gießen:

Gleichmäßiges Gießen, mit weichem, kalkarmen Wasser ist zu bevorzugen. Im Winter darf nur sehr wenig gegossen werden. Geben Sie immer Acht und gießen lediglich den Wurzelballen und nicht auf die Blätter. Das vermeidet den Befall von Pilzkrankheiten.

Fruchtbildung:

Die Wassermelonenpflanze bildet kleine, hellgelbe Blüten. Hieraus entwickeln sich kugelförmige, bis ovale ca. 20-50 cm große Früchte. Etwa 40 Tage nach der Befruchtung startet die Bildung der Wassermelonen. Verfärbt sich eine Wassermelone gelblich, ist sie richtig reif und kann geerntet werden. Sie lässt sich leicht von der Pflanze abtrennen. Das Fruchtfleisch besteht zu 90 % aus Wasser, hat sehr wenige Kalorien und wenig Zucker.

Wann sind die Wassermelonen reif?
1. Das Klopfen mit dem Finger an der Schale muss dumpf und hohl klingen.
2. Die der Melone gegenüberliegende Ranke beginnt zu welken.
3. Am Auflagepunkt auf dem Boden wird die Frucht leicht gelb.

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